Kombinationsbehandlungen für ein umfassendes Leistungsspektrum

Botulinumtoxin, Hyaluron-Filler, Fadenlifting & Injektions-Lipolyse

„Ich habe auf der Stirn tiefe Furchen, rund um die Nase Falten, die mich stören, und dann wären da noch meine Hängebäckchen. Können Sie etwas unternehmen, damit ich wieder frischer aussehe?“ Um das gesamte Gesicht der Patientin optimal zu behandeln, benötigen Sie Kenntnisse in verschiedenen Methoden der ästhetischen Medizin. Mithilfe von Botulinumtoxin, Hyaluron-Fillern, Fadenliftings und der Injektions-Lipolyse lassen sich Falten und kleine Problemzonen des Gesichts so behandeln, dass die Patienten von Ihnen quasi einen Full-Service erhalten. Denn nicht jede Methode eignet sich für die Behandlung jeder Faltenart:

  • Botulinumtoxin

    Mit Botulinumtoxin können Sie vor allem Falten im oberen Gesichtsdrittel glätten. Das sind Stirn- und Zornesfalten sowie Krähenfüße. Der Wirkstoff hemmt die Muskelkontraktionen, sodass sich die darüberliegende Haut entspannt und sich Falten minimieren. Im Bereich des Mundes sind Botulinumtoxin-Behandlungen nicht empfehlenswert.

  • Hyaluronsäure-Filler

    Mimische Falten im unteren Gesichtsdrittel lassen sich hingegen mit Hyaluron-Fillern reduzieren. Die Nasolabialfalten rund um die Nase können Ärzte entweder direkt mit Hyaluron-Gelen auffüllen oder das Gel in den Bereich der Wangenknochen geben. Dadurch hebt sich die Haut an und Falten reduzieren sich. Auch kleine Fältchen rund um den Mund können Sie so glätten. Insgesamt gibt Hyaluron verloren gegangenes Volumen zurück – auch, weil es die Kollagenbildung der Haut anregt. Das sorgt für ein frischeres Aussehen Ihrer Patienten. Ebenfalls hebt es Hängebäckchen an, verhilft schmalen Lippen zu mehr Volumen und korrigiert Unebenheiten im Bereich der Nase.

  • Fadenlifting

    Das Fadenlifting gilt als der Allrounder unter den Methoden der ästhetischen Medizin. Mithilfe verschiedener Arten von biokompatiblen Fäden und Handhabungen können Sie viele verschiedene Falten glätten:

    • Um kleine Falten zu minimieren, geben Ärzte glatte Fäden unter die Haut. Das gibt mehr Volumen, regt die Kollagenproduktion an und glättet so von innen heraus.
    • Tiefere Furchen können mit dickeren, meist gedrehten Fäden aufgefüllt werden. Sie funktionieren wie die glatten Fäden, haben aber durch ihr größeres Volumen eine stärkere Wirkung.
    • Fäden mit Widerhaken sorgen dafür, dass auch größere Falten, wie die Nasolabialfalte zusätzlich mithilfe von Zug reduziert oder Hängebäckchen angehoben werden.
    • Mit Fadenbündeln oder Fadennetzen netzen lassen sich besonders ausgeprägte Falten aufpolstern.

    Um kleine Falten zu minimieren, geben Ärzte glatte Fäden unter die Haut. Das gibt mehr Volumen, regt die Kollagenproduktion an und glättet so von innen heraus.

  • Injektions-Lipolyse

    Die Injektions-Lipolyse wird auch Fett-weg-Spritze genannt. Sie ist jedoch kein Abnehmprogramm, sondern dient eher dazu, kleine Fettpölsterchen am Körper zu reduzieren, die das Gesamtbild stören und das Wohlbefinden beinträchtigen. Mithilfe der Wirkstoffkombination lassen sich Fettpolster im wie Hängebäckchen und Nasolabialfalten, aber auch am Bauch, den Hüften und Oberschenkel minimieren.

Patientenwünsche erfüllen mit verschiedenen Behandlungsoptionen

Sie sehen: Um den Patienten eine umfassende Behandlung zu ermöglichen, ist es ratsam, mehrere ästhetische Methoden im Leistungsportfolio der Praxis zu listen. Denn Ihre Patienten kommen mit Wünschen und Erwartungen in Ihre Praxis und wissen nicht, welche Falten sich mit welcher Methode behandeln lassen. Können Sie Ihnen verschiedene Optionen anbieten, stärkt das nicht nur Ihr Ansehen, sondern Sie liefern Ihren Patienten auch das beste Behandlungsergebnis.

Aktuelle Zahlen zeigen zudem, dass minimal-invasive Schönheitsbehandlungen immer mehr an Zuspruch gewinnen. Laut der International Society of Aesthetic Plastic Surgery führten Ärzte 2017 in Deutschland rund 220.000 Behandlungen mit Botulinumtoxin durch – 2016 waren es 187.000. Hyaluron-Filler stehen auf Platz zwei der beliebtesten Methoden: 2017 sowie auch 2016 ließen sich knapp 138.000 Patienten das Gel unter die Haut spritzen. Den größten Zuwachs hat das Fadenlifting. 2016 verzeichneten Ärzte nur 400 Behandlungen – 2017 bereits 1.500. Zur Injektions-Lipolyse liegen leider keine aktuellen Zahlen vor. Wohl aber zum operativen Facelift: Hier nehmen die Patientenzahlen ab. 2016 waren es noch über 15.500, 2017 nur noch 11.800.

Pluspunkte minimal-invasiver Behandlungen für Patienten

Minimal-invasive Methoden haben für Patienten den Vorteil, dass sie zum einen nicht dauerhaft sind. Sprich: Die Hemmschwelle „es einmal auszuprobieren“ ist deutlich niedriger als bei chirurgischen Eingriffen. Zum anderen fallen Injektionen mit Botulinumtoxin oder ein Fadenlifting nicht sofort auf. Die Patienten sehen frischer und etwas jünger aus, behalten aber ihre Natürlichkeit bei. Außerdem sind sie meist nach einigen Stunden oder ein bis zwei Tagen wieder voll gesellschaftsfähig. Es bleiben keine großen, auffallenden Narben zurück, für die sie sich erklären müssten. Wer nach der ersten Behandlung zufrieden mit dem Ergebnis ist, wird die Behandlung höchstwahrscheinlich wiederholen – denn das ist jederzeit möglich.

Nutzen ästhetischer Medizin für Ihre Praxis

Für Sie als Behandler hat ein umfassendes Leistungsangebot minimal-invasiver Methoden ebenfalls viele Vorteile. Zum einen boomt der Schönheitsmarkt und wie die Zahlen oben zeigen, nehmen gerade die nicht operativen Schönheitsbehandlungen stetig zu. Da es sich bei ästhetischen Therapien um Selbstzahlerleistungen handelt, sind Sie eine gute Einnahmequelle für die Praxis. Die Fortbildungskosten sind überschaubar, die Materialkosten tragen die Patienten und eine Behandlung dauert zwischen wenigen Minuten und wenigen Stunden – je nach Umfang und Wunsch der Patienten.

Zudem treten sehr selten Nebenwirkungen auf und das Risiko für dauerhafte Schäden aufgrund von Behandlungsfehlern ist kaum vorhanden. Denn bei allen Methoden hält das Ergebnis etwa sechs bis 18 Monate an und kann dann wiederholt werden – ein weiterer positiver Faktor in Sachen Wirtschaftlichkeit.

Mit Fortbildungen zum Schwerpunkt Ästhetische Medizin

Bei uns in der Kiel Medical Academy haben Sie die Möglichkeit, an nur einem verlängerten Wochenende die gängigen minimal-invasiven Methoden zu erlernen – inklusive Hands-on-Übungen an Patienten. So können Sie nach dem Intensivkurs die Leistungen direkt in Ihrer Praxis anwenden. Wir bieten Ihnen folgende Fortbildungen an:

  • Ästhetische Lasermedizin inklusive Laserschutzkurs
  • Fadenlifting
  • Injektions-Lipolyse
  • Botulinumtoxin
  • Hyaluron-Filler

Kurse finden in unterschiedlicher Zusammensetzung von Freitag bis Sonntag statt – die konkreten Termine finden Sie hier. Für jeden Kurs erhalten Sie bis zu 12 Fortbildungspunkte nach erfolgreicher Lernerfolgskontrolle. Buchen Sie einen gesamten Wochenend-Kurs, sind das bis zu 36 CME-Punkte – sowie ein erweitertes Leistungsspektrum.